Anlagenplanung und -betreuung

Wir empfehlen eine Erstberatung, bei der Sie umfassend informiert werden und bereits Ihre spezifischen Voraussetzungen Thema sind. Termine können Sie per E-Mail oder telefonisch unter 0421-17876-10 mit unserem Sekretariat vereinbaren.

Im Anschluss bieten wir Ihnen gern eine Machbarkeitsstudie an, mit Grundlagenermittlung und einer darauf aufbauenden Auswahl des Produktionsverfahrens sowie einer betriebswirtschaftlichen Kalkulation. Diese Aspekte sichern die Entscheidung über die Investition gut ab.

Ob RAS- oder Biofloc-Kreislaufanlage: unser Konzept sind kleinere Einheiten mit einer Energieversorgung aus Überschusswärme, die direkt an regionale Märkte angeschlossen sind. Das wirtschaftlich sinnvolle Mindestvolumen der Produktion sehen wir bei 10t pro Jahr.

Bewusst haben wir uns auf Anlagen zur Produktion der sog. Riesengarnelen spezialisiert, da diese ein hochwertiges Produkt darstellen und keine Verarbeitungsstufen erfordern, im Gegensatz zur Fischproduktion. Zudem sind Anlagen zur Garnelenproduktion mit geringerer Biomasse- und Futterfracht belastet und daher risikoärmer in der Sauerstoffversorgung und auch bei extrem niedrigen Wasseraustauschraten noch sicher zu betreiben.

Mit der ersten Generation von Kreislaufanlagen zielten wir auf eine bereits niedrige Wassererneuerungsrate  von unter 1%/Tag. Als sog. „Klarwasseranlagen“ ist dieser Anlagentyp inzwischen Stand der Technik, erfordert jedoch einen hohen technischen Aufwand.

Ressourcensparender ist die in Deutschland noch wenig verbreitete sog. „0-Water Exchange-“ oder auch „Biofloc“-Technologie bzw. BFT. Seit 2016 haben wir diese Technologie weiter verfolgt und  2018 in einem Pilotvorhaben in Hessen umgesetzt (s. Referenz-Projekt „Damm Aquakultur GmbH & Co KG“, www.die-Landgarnele.de).

Bioflocs sind Schwebflocken, bestehend aus organischem Material und einem artenreichen Mikrokosmos aus Bakterien und Kleinstlebewesen, die ernährungsphysiologisch und immunologisch für Garnelen förderlich sind. Zusätzlich leisten Bioflocs einen Großteil der Nitrifizierungsarbeit im Hälterungsbecken, bei der spezialisierte Bakterien aus den toxischen Stickstoff-Formen das toxikologisch unbedenklichere Nitrat bilden.

Wir bieten die Planung aus einer Hand, inklusive der genehmigungstechnischen Aspekte (Veterinärbehörde, Gesundheitsbehörde) und wir stehen zur Betreuung auch nach der Inbetriebnahme an Ihrer Seite – unterstützt durch eine von uns entwickelte Datenbank (s. Forschung und Entwicklung, gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).